Donnerstag, 29. September 2011

Hauptspeise: Rinderfilet in Traubensauce


Es ist und bleibt einfach meine Leidenschaft: Fleisch mit Obst. Mh, lecker! Dieses Rezept gab es an Weihnachten bei den Eltern von meinem Schatz und ich war direkt hin und weg. Beim Originalrezept wird es mit Hirsch gemacht, aber ich ersetze Wild ganz gerne durch Rindfleisch, weil es mir einfach viel besser schmeckt!

Zutaten:
4 Scheiben Rinderfilet (oder Rinderhüftsteak)
500 Gramm Weintrauben ohne Kerne (grün und lila)
2 Loorbeerblätter
250 ml Rotwein
250 ml Sahne
50 Gramm Zucker

Zubereitung:
Die Trauben in Hälften schneiden. Mit dem Rotwein und dem Zucker 15 Minuten köcheln.
Das Rinderfilet scharf anbraten. Ich weiß, dass das gaaaaaanz schwer ist, aber als Richtlinie gelten auf jeder Seite 2-3 Minuten - es sei denn ihr esst das Fleisch noch, wenn es lebt... Mit viel Pfeffer abschmecken. Ebenso Pfeffer und Salz an die Sauce geben. Auf einem Teller anrichten. Tipp: Wenn die Sauce zu rosa ist, gebe ich immer ein paar Tropfen Zuckercouleur in die Sauce (es ist ernst gemeint: 2-3 Tropfen reichen, ansonsten versaut ihr die ganze Traubensauce). Dazu schmecken Kroketten am besten.

Samstag, 24. September 2011

Nachtisch: Eis-Waldfrucht-Gratin


Nachtisch: Eis-Waldfrucht-Gratin

Ein Nachtisch, der nicht nur schön aussieht, sondern auch himmlisch schmeckt. Und endlich konnte ich meinen Flambierer mal wieder nutzen...

Zutaten:
4 Kugeln Vanilleeis
3 Eigelb
300 Gramm TK-Beerenmischung (am besten mit vielen Kirschen)
75 Gramm Zucker
1/2 TL frischen Zitronensaft
100 ml trockenen Weißwein
etwas braunen Zucker

Zubereitung:
4 Förmchen kalt stellen (ich nehme meine Creme-Brulee-Förmchen). Die Waldbeeren antauen lassen. Eigelb, Zucker, Wein und Zitronensaft in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen über Wasserdampf zu einer Creme aufschlagen. Je eine (große) Kugel Eis in ein Förmchen geben und breit drücken. Die Beeren darüber verteilen und mit der Weinschaumcreme übergießen. Braunen Zucker darüber streuen und flambieren. Wer keinen Flambierer hat, kann die Förmchen auch unter den Grill im Backofen geben, bis alles goldbraun überbacken ist. Sofort servieren und genießen.

Montag, 5. September 2011

Hauptspeise: Schweinefilet in Mascarponesauce







Dieses Rezept ist genau das richtige für alle Kääääääseliebhaber! Ich war erst selbst skeptisch, aber probiert es einfach aus!

Zutaten:
1 kg grünen Spargel oder ein Paket grüne Bohnen (dann natürlich noch Speck...)
2 große Zwiebeln
1 großes Schweinefilet
Salz und Pfeffer
1 EL Mehl
250 ml Weißwein
250 Gramm Mascarpone

Zubereitung:
Den Spargel waschen und die unteren Enden abschneiden (denkt daran, dass grüner Spargel nicht geschält wird!). Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Das Filet trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Das Fleisch darin portionsweise bei starker Hitze von jeder Seite ca. 1 Minute braten. Das Fleisch sollte schön braun werden. Mit Salz und dem bunten Pfeffer würzen, warm halten. Inzwischen den Spargel in kochendem Salzwasser mit einer Prise Zucker in 6-8 Minuten bissfest kochen. Die Zwiebeln im Bratfett anbraten. Mit Mehl bestäuben, kurz hell anschwitzen. Wein zugießen, aufkochen lassen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den Mascarpone einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Denkt beim Einrühren daran, den Schneebesen zu benutzen, um Klumpen zu vermeiden. Fleisch in die Sauce geben. Auf einem Teller mit dem Spargel anrichten. Der Spargel kann entweder in Stücke geschnitten und in die Sauce gegeben werden oder kurz angebraten werden!
Bitte nicht wundern: Auf dem Foto sind natürlich Zuckerschoten zu sehen und kein grüner Spargel. Die passen auch und auf dem Markt gab es keinen grünen Spargel mehr, als ich das Rezept das letzte Mal gekocht habe!

Donnerstag, 1. September 2011

Hauptspeise: Schweinefilet an Marsalasauce


Und mal wieder ein eine Episode aus meiner Lieblingsserie "Fleisch, Alkohol und Obst". Dieses Rezept habe ich im Internet aufgespürt und finde die Kombi wirklich köstlich. Aber auch hierbei gilt mal wieder: Erst beim dritten Mal kochen hat es mir so toll geschmeckt, dass ich es für uns gut fand. Also traut Euch und probiert, testet und findet Euren eigenen Stil!

Zutaten:
1 Schweinefilet
250 ml Marsala
400 ml Sahne
2 TL Tomatenmark
150 ml Sherry
300 ml Gemüsebrühe
Birnen
ZIegenkäse
Preiselbeeren zum Dekorieren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Das Schweinefilet in Medaillons schneiden, würzen und anbraten. Dann kalt stellen. In einen Topf den Marsala geben und erhitzen, das Tomatenmark und die Gemüsebrühe einrühren. Etwas reduzieren lassen, bis die Sauce sämig ist. Nun die Sahne zugeben, gut mit dem Schneebesen verrühren und die Temperatur etwas zurückschalten. Eventuell mit etwas Saucenbinder binden. Die Birnenhälften (ich nehme sie für diesen Fall aus der Dose) mit etwas Zucker (ohne Fett) in einer Pfanne glasieren. Danach den Ziegenkäse auf die Birne legen und im Backofen kurz unter den Grill legen. Alternativ oder zusätzlich kann die erhitze Birne statt mit Käse auch mit Preiselbeeren gefüllt werden - oder kombiniert einfach beides! Dazu passen am besten Spätzle! Guten Appetit!





Hauptspeise: Fruchtiger Tortellinisalat

Dieser Salat war für uns mal wieder ein Test, verschiedene Komponenten zu kombinieren - die auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen. Auf den ersten Biss aber passen sie sogar ganz hervorragend zusammen!



Zutaten:
500 Gramm frische Tortellini (Kühlregal)
250 ml fettreduzierte Salatmayonnaise
1 Bund Lauchzwiebeln
200 Gramm kernlose Trauben
100 Gramm magere Schinkenwürfel
Salz, Pfeffer
Knoblauch

Zubereitung:
Tortellini nach Packungsbeilage in Salzwasser kochen und abgießen. Salatcreme, Salz, Pfeffer in einer Salatschüssel verrühren und den Knoblauch dazu pressen. Die Tortellini mit dem Dressing mischen und kurz ziehen lassen. Inzwischen Lauchzwiebeln putzen, abbrausen und in Ringe schneiden. Weintrauben putzen und halbieren. Danach beides unter den Salat geben. Schinkenwürfel kurz anbraten und ebenfalls zu dem Salat geben. Schmeckt toll als Beilage, wenn der Grill mal wieder angeschmissen wird und ist einfach mal ein anderer Salat, wenn man etwas mitbringen soll.

Hauptspeise: Überbackenes Nuss-Hühnchen

Hierbei handelt es sich um ein Rezept, das ich in einer meiner Lieblingskochzeischriften ("Lecker") gelesen habe, dann aber wie immer ein wenig verändert habe. Uns hat es köstlich geschmeckt und das Fleisch sieht mit der Kruste so schön aus, dass es fast zu schade ist, es zu essen. Aber zum Glück nur fast...


Zutaten:
100 Gramm Parmesan
2 EL Nüsse (zum Beispiel Pinienkerne oder Walnüsse)
100 Gramm kalte und 50 Gramm Butter
4 Hähnchenfilets
Salz, Pfeffer
Couscous
Brühe
Gemüse für den Couscous-Salat (z.B. Paprika, Gurke, Tomate, es passen aber auch Rosinen und Minzblätter dazu)
Öl, Balsamico-Essig, Senf
Schmand
frischer Schnittlauch
Currypulver

Zubereitung:
Den Ofen vorheizen (Umluft 175 Grad). Parmesan reiben, Nüsse grob zerhacken und beides mit 100 Gramm kalter Butter verkneten. Filets waschen und trocken tupfen. Danach mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne erhitzen. Filets von jeder Seite kurz anbraten, herausnehmen und in eine ofenfeste Form geben. Nussbutter auf den Filets verteilen und im heißen Ofen 20 Minuten überbacken. Dazu passt Couscous-Salat. Dafür Brühe aufsetzen und mit den Couscous-Körnern vermengen (wie viel Brühe Ihr braucht, lest Ihr auf der Packungsbeilage). Das Gemüse klein schneiden und mit dem aufgequollenem Couscous vermengen. Für das Dressing Balsamicoessig und Öl gut verrühren. Einen Spritzer Senf und einen Spritzer Honig dazu geben und alles zu einem leckeren Dressing verrühren, das über den Salat gegeben wird. Als Dipp bietet sich an, Schmand mit dem Schneebesen cremig zu rühren, salzen, pfeffern, Currypulver dazu geben, frischen Schnittlauch klein schneiden und unterrühren. Danach auf dem Teller anrichten und schmecken lassen.

Nachtisch: Traumhafte Himbeer-Cupcakes







Zu meinem 30. Geburtstag hat mich meine Schwester mit 30 wunderschönen Geschenken überrascht (übrigens als Tipp für alle: Sie hatte die tollste Verpackung für die Geschenke ausgesucht, die ich je gesehen habe! Macht es mal nach, ich wette, Ihr macht dem Beschenkten eine riesige Freude: Sie hat jedes Geschenk in ein Foto von mir/uns aus den vergangenen 30 Jahren gepackt, das sie auf normales Papier gedruckt hatte. Ich konnte es kaum glauben, so eine tolle Überraschung war das!!!). Ein Geschenk war ein Teller mit 30 Cupcakes, in die ich mich reinlegen kann... Probiert sie und ihr werdet nicht genug davon bekommen! (Noch ein Tipp: Ich habe die meisten eingefroren, denn so viele auf einmal konnte ich dann doch nicht essen. Halbgefroren waren sie genau so lecker wie die frischen!)

Zutaten:
75 Gramm Amarettini
150 Gramm Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
125 Gramm Zucker
1 Packung Vanille-Zucker
2 Eier (Größe M)
100 Gramm weiche Butter
100 ml Buttermilch
1 Packung Sahnesteif
250 Gramm Mascarpone
3 EL gesiebter Puderzucker
170 Gramm TK-Himbeeren

Zubereitung:
Himbeeren auftauen lassen. Amarettini in einen Gefrierbeutel geben und mit Hilfe eines Nudelholzes oder einer Flasche fein zerbröseln. Mehl mit Backpulver und Amarettinibröseln in eine Rührschüssel geben und mit Zucker und Vanille-Zucker mischen. Eier, Butter und Buttermilch hinzufügen.
Mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten, danach den Teig in die Muffinförmchen geben. Bei 160°C (Ober-/Unterhitze 180°C) etwa 20-25 Minuten backen (normale Cupcakes, Minicupcakes 15-20 Minuten).
Für das Topping aufgetaute Himbeeren mit Sahnesteif bestreuen und durch ein Sieb streichen (sag zumindest das Rezept, ich zerquetsche sie einfach immer nur mit einer Gabel, da ich es mag, wenn noch Stückchen überbleiben, ist aber natürlich Geschmackssache…). Mascarpone mit Puderzucker glatt rühren, nach und nach das Himbeermus hinzufügen. Die Zutaten kurz zu einer Creme aufschlagen, diese auf die Cupcakes spritzen und nach Lust und Laune verzieren.

Nachtisch: Gegrillte Früchte

Ein köstliches Dessert muss nicht immer aufwendig sein. Manchmal kann es auch ganz schnell und unkompliziert gehen – und trotzdem fühlt man sich beim Essen wie im siebten Himmel. Versucht doch mal gegrillte Früchte – nicht nur wegen der Tatsche, dass der Nachtisch gegrillt wird, auch für alle Männer ein Leckerbissen.
Früchte nach Wahl (Pflaumen, Aprikosen, Nektarinen,....) in der Mitte durchschneiden und entkernen. Eventuell die Fläche, wo sich der Kern befand, etwas weiter aushöhlen. In diese Mulde braunen Zucker geben. Die Früchte auf eine Aluschale für den Grill legen und circa zehn Minuten auf den Grill legen. Der Wert gilt für einen Gasgrill, bei dem man den Deckel schließen kann. Wer einen Holzkohlegrill oder einen Grill ohne Deckel hat, sollte einfach austesten, wann die Früchte gut sind. Der braune Zucker sollte auf jeden Fall geschmolzen sein. Die fertigen Früchte mit Vanilleeis garnieren – fertig!

Hauptspeise: Thailändische Hühnchenpfanne

Unser Traumreiseziel ist Thailand. Der Plan für die Reise steht schon, wir wissen wo wir wohnen und was wir unternehmen wollen. Nur der perfekte Reisetermin hat bisher noch nicht funktioniert - aber immerhin stimmen wir uns schon mal ein und kochen hin und wieder thailändisches Essen!


Zutaten:
500 Gramm Hähnchenbrustfilet
1 EL Sojasauce
1 daumengroßes Stück Ingwer (klein geschnitten)
1 EL rote Curry-Paste
1 EL Erdnussbutter
400 ml Kokosmilch (ungesüßt, Tipp: gut schütteln!!!)
2 rote Paprikaschoten
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Handvoll Zuckerschoten
2 Möhren
1 TL Palmzucker (alternativ braunen Zucker verwenden)
1 TL Zitronengraspaste
1 El (Thai-)Basilikum
Variationen: an Gemüse kann eigentlich alles verwendet werden, was schmeckt oder noch im Kühlschrank ist! Natürlich bieten sich Bambussprossen oder kleine Maiskölbchen hervorragend an!

Zubereitung:
Das Gemüse in kleine Stücke oder dünne Streifen schneiden. Das Fleisch ebenfalls in Stücke schneiden und in der Sojasauce und den kleinen Ingwerstückchen für 30 Minuten einlegen. Fleisch in einer beschichteten Pfanne anbraten, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und danach warm stellen. Im Wok die Currypaste anrösten, Erdnussbutter unterrühren (mal wieder mit dem Schneebesen) und cremig werden lassen. Dann die Kokosmilch und die Zitronengraspaste dazu geben und gut einrühren, ehe das Gemüse in die Pfanne gegeben wird. Alles 15 Minuten köcheln lassen. Dann das Fleisch wieder in die Pfanne geben und die Sauce mit dem Palmzucker, Salz und Pfeffer sowie dem Basilikum verfeinern. Mit Reis anrichten.
Übrigens bekommt man die Zutaten mittlerweile in fast jedem gut sortierten Supermarkt - und man muss nicht mal allzu tief in die Tasche greifen, um ein bisschen Urlaubsfeeling auf den heimischen Esstisch zu zaubern!

Hauptspeise: Hackfleischtorte - die etwas andere Geburtstagstorte!

Mein Schatz hat gerade seinen 30. Geburtstag gefeiert. Klar, dass ich mir dafür auch etwas Leckeres als Überraschung einfallen lassen wollte. Mit einer klassischen Torte oder einem leckeren Kuchen hätte ich ihm aber allenfalls ein höfliches Danke entlocken können - denn Süßigkeiten sind mal rein gar nicht sein Ding! Das ist meistens gut, denn so bleibt mehr für mich, doch für den Geburtstag sollte es etwas ganz Besonderes für ihn sein. Also habe ich trotzdem eine Torte gebacken - eine nach seinem Geschmack: mit Hackfleisch, Lauch und Paprika. Zwei Wochen später habe ich diese Torte auch auf meinem Geburtstag für die Gäste gemacht - und ganz viel Lob erhalten. Testet diese Torte mal... mh, lecker!

Zutaten:
500 Gramm Hackfleisch (halb und halb)
2 Stangen Lauch
2 rote Paprikaschoten
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
250 Gramm Kartoffeln
80 Gramm Butter
150 Gramm Mehl
180 ml Milch
3 Eier
2 EL Tomatenmark
1 Becher Schmand
geriebener Gouda

Zubereitung:
Die Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Die Kartoffel schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. 20 Minuten kochen. In der Zwischenzeit das Hackfleisch anbraten, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Wenn das Hackfleisch schon bröckelig ist, das Gemüse mit in die Pfanne geben und braten. Wenn die Kartoffeln fertig sind, diese mit dem Kartoffelstampfer klein stampfen und mit Milch (nur ein Schuss), Butter und Mehl zu einem Teig kneten (am besten mit dem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine). Den Teig 20 Minuten kalt stellen. (Ich muss zugeben, dass ich bei den Kartoffeln selbst skeptisch war, wie damit ein Teig entstehen soll, mich aber eines Besseren belehren ließ. Es schmeckt einfach köstlich!)
Den Teig in eine 26-er Kuchenform geben und ausrollen. Dabei darauf achten, dass ein hoher Rand entsteht. Die Hackfleisch-Gemüse-Mischung auf dem Teig verteilen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. In einem Rührbecher die Eier verquirlen und mit dem Tomatenmark, 150 ml Milch und dem Becher Schmand verrühren. Diese Mischung auf das Hackfleisch geben und mit dem geriebenen Gouda bestreuen. 45 Minuten backen. Schmeckt natürlich warm am besten, aber auch kalt konnten wir diesen ungewöhnlichen Geburtstagskuchen genießen!